Der
Bassbariton Robert Koller, geboren in Basel, hat sein vielfältiges Können und
seine starke Bühnenpräsenz an internationalen Spielorten wie der Alten Oper
Frankfurt, der Zellerbach Hall in San Franciso, der Semperoper Dresden, der
Philharmonie Berlin oder dem TeatroColon in Buenos Aires unter Beweis gestellt.
Er
bestritt dabei umfangreiche Solopartien mit Dirigenten unterschiedlichster
Prägung wie beispielsweise Andrea Marcon, Heinz Holliger, Zsolt Hamar oder
Jordi Savall.
Als
Basssolist sang er u.a. den König in Händels „Siroe, Re diPersia“ an der
Musikhalle Hamburg und in der Zellerbach Hall/San Francisco mit
dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon und
Werke von Charpentier an der Styriarte Graz, am Festival
von Ambronay und in der Kathedrale von Vézelay mit
der Capella Real de Catalunya unter
Jordi Savall.
Es folgten Hauptrollen, Orchesterliedzyklen und
Rezitals im Teatro Principal am Cervantino Festival
Mexico; beim Festival Società di Quartetto Milano, an
den Sommerkonzerten des Audi-Forums Ingolstadt, an der Ruhr-Triennale, am
Davos-Festival, am Gaida Festival Vilnius, mit
dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem
Kollegium Musicum Winterthur sowie am Lucerne Festival mit
den Festival Strings im KKL.
2010
bestritt er im Teatro Colon/Buenos Aires in „Extravagancia“ (Regie:
Rafael Spregelburd) und 2011 in „Nacht“ von G.-F. Haas
am Lucerne Festival im KKL die Hauptrollen. Es folgten solistische
Auftritte mit dem Kammerorchester Basel und am Bachfestival
Schaffhausen.
Die
Semperoper Dresden engagierte ihn 2012 für die Titelrolle in „El Cimarron“
von H.-W. Henze.
2013 war
er an den Ittinger Pfingsttagen als Solist unter Heinz Holliger zu
hören, an der Grande Opéra de Genève mit dem Zyklus
"pas à pas..." von Kurtág und im Musikverein Wien
als Solobass in der Missa Solemnis von Beethoven.
2014
sang er unter Heinz Holliger an der Alten Oper Frankfurt den Baritonzyklus
„Lunea“ (UA der Orchesterfassung) mit dem Ensemble Modern (hessischer Rundfunk)
und das Baritonsolo in „Dunkle Spiegel“ in der Tonhalle Zürich.
Im
Frühjahr 2015 singt er den Baritonzyklus „del aram“ mit dem
Brandenburgischen Staatsorchester unter
Zsolt Hamar, eine Titelpartie am Acht Brücken Festival in Köln
und den Basssolopart in Beethovens Neunter in der Berliner
Philharmonie.
Im
Herbst tritt er erneut als Solist in der Tonhalle Zürich unter Heinz
Holliger und an der Alten Oper Frankfurt
unter Emilio Pomárico auf.
2016 bestreitet
er mit dem Tonhalle Orchester Zürich die Solopartien in der
Walpurgisnacht von Mendelssohn und Felder (Tonhalle Zürich).
Ausbildung:
Robert
Koller studierte Komposition an der Musikakademie Basel bei Detlef
Müller-Siemens und Sologesang bei László Polgár an der Hochschule der Künste
Zürich (Konzert- und Solistendiplom).
Er
gewann zweimal den Studienpreis Gesang des Migros Genossenschaftsbundes und der
Ernst Göhner Stiftung und ausserdem den Förderpreis
Orpheus Konzerte Zürich.
|